Diäten gibt es viele. Doch längst ist nicht jede Ernährungsmethode für jedermann geeignet. Durch welche Besonderheiten zeichnen sich die einzelnen Ernährungsformen aus? Wir lüften das Geheimnis.
Ketogene Diät
Die ketogene Diät ist ideal für Fleischliebhaber geeignet. Diese Ernährungsmethode entwässert den Körper und fördert den Fettabbau, indem sich Betroffene überwiegend von Fetten und Fleisch ernähren. Für diese Diät gilt, so wenig Kohlenhydrate wie möglich zu sich zu nehmen. Deshalb sind Speisen wie Pasta, Kartoffeln, Brot oder Reis ein No-Go. Zusätzlich müssen Betroffene auf zuckerhaltiges Obst wie Mangos, Bananen oder Weintrauben verzichten. Stattdessen landen bei der Keto-Diät überwiegend fetthaltige Nahrungsmittel wie Nüsse, Fisch, Fleisch, Eier oder Avocados auf dem Teller. Der Abnehmprozess wird bei dieser Ernährungsmethode zusätzlich begünstigt, indem Diätler Keto Tropfen kaufen.
Low-Carb
Die ebenfalls als Atkins-Diät bekannte Ernährungsform schließt ebenfalls einen weitgehenden Verzicht auf Kohlenhydrate ein. Wer sich an exakten Werten orientieren möchte, beschränkt deren Aufnahme auf maximal 26 Prozent. Dafür winken besonders eiweißreiche Nahrungsmittel wie Milchprodukte, Hülsenfrüchte oder Fisch.
High Carb Diet
Im Gegensatz zum Low-Carb Prinzip stehen bei der High Carb Diet besonders viele Kohlenhydrate auf dem Speiseplan. Im Gegensatz dazu ist die Fettaufnahme auf ein Minimum reduziert. Diese Ernährungsmethode sollen Anwendern dabei behilflich sein, auf ihr natürliches Hunger- und Sättigungsgefühl zu hören. Zudem ist es bei dieser Ernährungsform wichtig, so langsam wie möglich zu essen. Besonders gut sind Vollkornbrot, Obst und Gemüse für diese Art der Ernährung geeignet. Außerdem stehen Nudeln, Hülsenfrüchte, Milcherzeugnisse, Fisch und mageres Fleisch auf der kulinarischen Tagesordnung.
Eiweiß-Diät
Im Rahmen der Eiweiß-Diät erhält der Körper rund um die Uhr Eiweiße. Einem weitgehenden Verzicht auf Kohlenhydrate stehen Proteine als wichtigster Hauptbestandteil gegenüber. Um große Mengen an tierischen und pflanzlichen Proteinen zu sich zu nehmen, dürfen mageres Fleisch und Fisch, Eier, Gemüse, Hülsenfrüchte sowie Milchprodukte nicht fehlen.
Paleo Diät
Paleo gleicht eher einer Lebensweise als einer Diät. Denn bei dieser Ernährungsform nehmen Diätler in erster Linie Speisen zu sich, die bereits Ureinwohner in der Altsteinzeit vertilgten. Sinn und Zweck dieser Ernährungsmethode ist es dabei, Lebensmittel in ihrer ursprünglichen Form zu essen. Verarbeitete Nahrungsmittel wie Joghurt, Müsli oder Käse werden vom Speiseplan gestrichen. Stattdessen landen Eier, ungesüßte Trockenfrüchte, einheimisches Obst und Gemüse, Saaten, Nüsse, Fleisch und Fisch auf dem Teller.
Intervall-Fasten
Beim intermittierenden Fasten wechseln sich Phasen des Essens und Nichtessens ab. Dementsprechend durchlebt der Körper regelmäßig längere Essenspausen. Viele Diätler entscheiden sich beim Intervall-Fasten dafür, auf das Frühstück oder das Abendbrot zu verzichten. Während der Essenspausen geht der Körper zur Energieversorgung an seine Reserven. Besonders effektiv funktioniert die Ernährungsmethode, wenn häufig hochwertige Proteine und komplexe Kohlenhydrate auf dem Speiseplan stehen. Dadurch erhält der Körper wichtige Nährstoffe und bleibt für lange Zeit satt. Besonders gut sind Hülsenfrüchte, Magerquark, Fisch, Fleisch, Reis, Nudeln sowie Vollkornbrot für intermittierendes Fasten geeignet.
Clean Eating
Diese Ernährungsmethode empfehlen zahlreiche Ernährungswissenschaftler ausdrücklich. Hierbei gilt die Faustregel: Je bunter der Teller ist, desto besser. Die sogenannte saubere Ernährung verbindet gesunde Bowls, frisches Gemüse und natürliche Zutaten miteinander. Die wichtigsten Nahrungsmittel sind Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Fisch. Im Gegenzug sind sämtliche synthetischen Zusätze, Zucker, Aroma- sowie Farbstoffe tabu. Besonders wichtig ist es beim Clean Eating ebenfalls, regelmäßig Mahlzeiten zu sich zu nehmen.